Historische Andeutungen
VIII – XIV Jahrhundert
Das historische Zentrum des Dorfes mit seinen aus Kopfsteinpflaster typischen Strassen stellt die Altertümlichkeit des alten Dorfes dar.
Das Gebiet von Germignaga, liegt an der Mündung des Flusses Tresa, die im Laufe der Jahren wegen der Ablagerung der Anschwemmungen länger geworden ist.
Unser Dorf wird erstmals in einem auf das Jahr 807 zurückgehenden Papier erwähnt.
Es geht um einen Kaufvertrag und man spricht über die Zugehörigkeit von Germignaga an der Grafschaft Seprio (quinta in Germaniaca,
in territorio civitatis Sebriensis). Damals war es Mittelpunkt der Präfektur des ganzen Tales. Dieses Vorrecht dauerte vielen Jahren
und man liest über Germignaga unter dem Namen Zermaniaga auch in einem andern Papier vom Jahr 1174.
Auch die antike Festung von Germignaga führt ungefähr auf das Jahr 1000 zurück, sie lag im jetzigen Grundriss vom Friedhof,
welche noch im guten Zustand sein sollte, als der Kampf zwischen den von Ottone Visconte angeführten Truppen – di vom See kamen -
und die Torriani im Jahr 1276 stattfand.
Von dieser Festung gibt es keine Spur mehr, weil seine Trümmer Ende des 800 Jh. zur Errichtung des Flussufers der Tresa gebraucht wurden.
Im XII Jh. liest man in mehreren Akten über einen wichtigen monatlichen Markt in ein Ort genannt „‘intusforum‘‘.
Auf einem im Archiv Borromeo gelagerten Pergament des Jahres 1347 liest man über Germignaga als eine zum Seefischfang ausgerüstete Fischhandlung.